Siegulf Guggenmos


Foto: Familie Guggenmos

Siegulf Guggenmos

privat schrieb er sich: Sigulf Guggenmos
1941 - 2018

Der Hobbyarchäologe Siegulf Guggenmos aus Dösingen wurde vor allem durch seine steinzeitlichen Funde im südlichen Ostallgäu bekannt, wofür er im Jahr 2004 den Bayerischen Archäologie-Preis erhielt. In Fachkreisen wurde er für sein umfängliches Wissen sehr geschätzt.

Bereits 1965 machte Siegulf Guggenmos seinen ersten Fund in der Tongrube der Hammerschmiede, einem Ortsteil von Pforzen. Es handelte sich um das "Nackenteil eines Schildkrötenpanzers" (siehe Geschichte). Immer wieder besuchte er diesen Fundort und machte dort verschiedene Funde von Fossilien. Im Jahr 1980 konnte er einen besonderen Fund bergen: einen Stoßzahn und vier Backenzähne eines Tetralophodon longirostris (ein Ur-Elefant) (siehe Literatur). Seine Funde wurden in München bestimmt. So machte er auf diesen Fundort aufmerksam. Die Publikation des besonderen Fundes Danuvius guggenmosi erlebte Siegulf Guggenmos leider nicht mehr. Aber ihm wurde die Ehre zuteil, dass sein Name dem Gattungsnamen dieses Menschenaffen als Epitheton beigefügt wurde.



Zeichnung: Siegulf Guggenmos
Palaeomys (Biber)




Foto: Siegulf Guggenmos
Vitrine mit seinen Funden aus der Tongrube



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